Ihr Wohnzimmer ist komplett eingerichtet. Das Sofa steht an gewünschter Stelle, das Sideboard wurde mit ein paar wenigen Handgriffen aufgebaut und die Stehlampe hüllt den Raum in ein angenehmes Licht. Eigentlich ist alles perfekt. Eigentlich. Nur das gewisse Etwas fehlt. Die persönliche Atmosphäre. Das Individuelle.
Die Zimmerwände wirken mit ihrem weissen Anstrich langweilig und uninspiriert. Jetzt könnten Sie einfach in den nächsten Baumarkt fahren und eine schnöde Wandfarbe im Farbenkatalog aussuchen und damit eine Wand bemalen. Oder, wenn Sie kleine Kinder haben, können Sie ihnen Filz- und Farbstifte in die Hände drücken und sie für ein paar Stunden alleine im Wohnzimmer lassen und abwarten, was passiert.
Eine weitere und weitaus effektivere Art, Ihrem Wohnzimmer einen persönlichen Touch zu geben, ist die Tapete. Ja, Sie haben richtig gelesen. Bis vor ein paar Jahren galt sie als altbacken, und nun ist sie voll im Trend und ein Ende nicht absehbar.
Die Tapete ist heute ein bedeutendes Gestaltungselement für den Wohn-, Schlaf- und Essbereich und sogar für die Küche. Sie gibt den Räumen Identität und vermittelt einem das Gefühl von Behaglichkeit, Wärme und Geborgenheit. Daneben ist sie atmungsaktiv und reguliert die Feuchtigkeit, was das Raumklima noch angenehmer macht.
Sorten und Arten
Die Raufasertapete ist der am weitesten verbreitete Wandbelag und besteht überwiegend aus Altpapier sowie Zellstoff und Holzspänen. Das Universum an Tapetenarten ist gigantisch. So gibt es beispielsweise Papiertapeten, Vinyltapeten, Velourtapeten, Textiltapeten, Seidentapeten, Naturwerkstoff-Tapeten aus Kork, Gras oder Sand, Metalltapeten und und und. Den Materialien sind kaum Grenzen gesetzt.
Mit dem Digitaldruck wurde auch die Fototapete zum Leben erweckt: Es sind meist Einzelanfertigungen mit einem Foto als Motiv, das auf unterschiedliche Materialen gedruckt werden kann. Mehr Individualisierung geht kaum.
Verarbeitung
Um die Tapete dauerhaft an der Wand anzubringen, tapezieren wir sie im Normallfall mit speziellem Tapetenkleister. Beim Aufbringen der Tapetenbahn ist viel Fingerspitzengefühl erforderlich, damit keine Blasen unter der Tapete eingeschlossen werden. Falls eine Musterung auf der Tapete vorhanden ist, achten wir akribisch darauf, dass die Tapetenbahnen im richtigen Versatz angelegt werden.
Tapezierer als solches kann man in der Schweiz nicht lernen. In unserem Betrieb haben jedoch drei Mitarbeiter die Tapezier-Fähigkeit in der Weiterbildung zum Projektleiter Betriebsleitung oder zum Malermeister erlernt und schon vielfach unter Beweis gestellt.
Wann war Ihr letzter Tapetenwechsel? Liebend gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der Tapete hinsichtlich des Materials, der Farben und Muster. Zusammen schauen wir an, welche Tapete sich für welchen Raum am besten eignet und das gewisse Etwas in Ihre vier Wände bring.
PS: Hier sehen Sie ein paar tolle Beispiele von Tapeten: https://youtu.be/bm_hhk3o2M4